SO36. 1978 bis heute

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Beschreibung

Sub Opus 36 e.V. (Hg.)

Die opulente Jubiläums-Doku über den legendären Berliner Club. Neuausgabe

Das SO36 in Berlin-Kreuzberg ist seit über 40 Jahren ein magischer Ort für krasse Musik, linksradikale Politik, wilde Exzesse und heftige Flashs. Ein Ort für Punks, Hippies, Burner, Hedonisten, Homos, Heteros und andere Lichtgestalten. Das SO ist Symbol eines wütenden ­Stadtteils – Hausbesetzer vs. Bullen, Kiezmiliz, Soliaktionen, politischer Kampf.

Der opulente Jubiläumsband versammelt brutal chronologisch die Geschichten und Bilder, die diesem Ort entsprungen sind – eine Zeitreise durch die Punkgeschichte. Doch es geht um weitaus mehr als um eine Revue: Es wird auch die Frage verhandelt, warum der ­dreckige Punkschuppen oder schillernde Nachtclub das alles eigentlich überlebt hat. Ob Ratinger Hof oder CBGB’s – versunken, fast vergessen. Das SO36 aber bietet noch heute die Möglichkeit zur Ekstase, verpflichtet sich der Irritation. Der 480 Seiten starke Bildband, ein fotolastiger Punk-Brocken, ist Rückblick und Anstiftung zugleich.

Eine Zeitreise durch die ­Subkulturgeschichte Deutschlands, unter anderem mit Wolfgang Müller (Die Tödliche Doris), Claus Ritter (Male), Frieder Butzmann, Frank Z. (Abwärts), Bettina Köster (Malaria), Charly Harper (UK SUBS), Mark Reeder (Die Unbekannten), Volker Hauptvogel (MDK), Henry Rollins (Black FLag), Johnny Bottrop (Terrorgruppe), Rahel Kindermann (She-Devils), Lou Koller (Sick of it All), Roger Miret (Agnostic Front), Ipek Ipekcioglu, Elvira Westwärts, Fatma Souad, Page Hamilton (Helmet) und Sookee.

Die Neuauflage erscheint ohne Beilage, dafür mit der Erweiterung eines zusätzlichen Kapitels zum Überlebenskampf während des Corona-Lockdowns.